Europäische Parteien für die Tiere legen gemein­sames Fundament für die Euro­pa­wahlen 2019


5 Dezember 2017

Den Haag, 5. Dezember 2017 – Die sieben Parteien für die Tiere, welche 2019 an den Europawahlen teilnehmen werden, trafen sich Donnerstag und Freitag in Den Haag. Vertreter der finnischen, spanischen, schwedischen, französischen, portugiesischen, deutschen und niederländischen Parteien für die Tiere tauschten Kenntnisse, Erfahrungen und Ideen zur Zusammenarbeit aus. Es besteht eine reelle Chance, dass mehrere Sitze im Europaparlament erreicht werden können.

Während der letzten Europawahlen gewannen Europarlamentarier, die sich für die Interessen von Tier, Natur und Umwelt einsetzen, zum ersten Mal in der Geschichte zwei Sitze in einem europäischen Parlament: die Tierschutzpartei (Deutschland) und die Partei für die Tiere (Niederlande). Das ist sehr wichtig, da in Europa wichtige Entscheidungen getroffen werden, die großen Einfluss auf Tiere und deren Umgebung haben. Man denke an die Landwirtschafts- und Fischereisubventionen, Freihandelsverträge wie etwa TTIP, Gesetzgebungen hinsichtlich Tierversuche und Traditionen, die Tierleiden verursachen. Beinahe die Hälfte des EU Budget erhält die Landwirtschaft.

Mittlerweile wächst die Anzahl der Parteien für die Tiere in Europa. Parteien wie die Tierschutzpartei, PACMA aus Spanien, die portugiesische PAN, Animal Party aus Zypern, die französische Parti Animaliste, Djurens Parti aus Schweden, die finnische EOP oder die italienische Partito Animalista erzielen elektorale Erfolge in nationalen, regionalen und lokalen Wahlen.

In Vorbereitung auf die Europawahlen wird der bereits bestehende Verbund TheEuroAnimal7 auf die Schwesterparteien aus den unterschiedlichen EU Mitgliedstaaten ausgebreitet, die sich für die Interessen der Tiere, Natur und Umwelt einsetzen.

Senator Christine Teunissen (PvdD): ‚Es ist wirklich phantastisch, mitmachen zu dürfen, dass wir Teil einer stetig weiter wachsenden, internationalen Bewegung sind. Es ist sehr inspirierend, um mit meinen Kollegen aller Schwesterparteien zusammen arbeiten zu dürfen.’

The Hague, 5 December 2017 – Last Thursday and Friday, parties for animals from seven different countries who will be participating in the European elections of 2019, met in The Hague. Representatives of the Finish, Spanish, Swedish, French, Portuguese, German and Dutch parties shared knowledge, expertise and ideas to collaborate. There is a real possibility that these parties will gain multiple seats in the European Parliament.

For the first time in history, MEPS defending the interests of animals, nature and the environment gained two seats in the European Parliament in the last European elections: the Tierschutzpartei (Germany) and the Party for the Animals (PftA, the Netherlands). This is particularly important as in Europe, decisions are made on matters that have a significant impact on animals and their environment. These matters include subsidies for livestock and fisheries farming, free trade agreements such as TTIP, and legislation on animal testing and traditions causing animal suffering. Almost 50 percent of the EU budget is spent on agriculture.

Meanwhile, the number and size of parties for animals in Europe have increased. The Tierschutzpartei, PACMA (Spain), PAN (Portugal), Animal Party Cyprus (Cyprus), Parti Animaliste (France), Djurens Parti (Sweden), EOP (Finland) and Partito Animalista Italiano (Italy): all have gained electoral successes in national, regional and local elections.

In the run-up to the European elections, the previously established collaboration TheEuroAnimal7 is extended to include sister parties from several EU member states defending the interests of animals, nature and the environment.

Senator Christine Teunissen (PftA): ‘It is inspiring to be part of a growing international movement and collaborate with colleagues of our sister parties.’