Worldlog week 24 – 2013


10 Juni 2013

Am ersten Wochenende im Juni hatten wir eine sehr inspirierende Versammlung mit acht internationalen Schwesterparteien. Die Parteien für die Tiere aus der Türkei, aus Spanien, Portugal, Deutschland, Dänemark, Grossbritannien und Italien waren für einen Gedankenaustausch, Workshops und Training nach Den Haag gekommen.

In der Nachfolge unserer Partei sind auch in anderen Ländern in den letzten Jahren Parteien für Tiere gegründet worden. Die portugiesische Partei für Tiere PAN hat bereits 2011 einen Sitz in Madeira erobern können!

Es ist inspirierend zu sehen, dass unsere Partei mittlerweile so viele Nachfolger im Ausland bekommt. Die Professionalität und der Einsatz der Menschen hinter den Schwesterparteien stimmt uns hoffnungsvoll, dass viel mehr Parteien der Tiere letztendlich Volksvertreter in den jeweiligen Parlamenten stellen werden. Überall auf der Welt sehen die Menschen nämlich, dass der Kurs geändert werden muss um die vielen Krisen, die die Welt plagen, zu bewältigen. Es gibt eindeutig das Bedürfnis Wissen zu bündeln und uns international politisch für Tiere, Natur und Umwelt einzusetzen. Auf dieses Treffen folgt deshalb auch auf jeden Fall eine Fortsetzung!

Ein guter Zeitpunkt um zu erwähnen, dass diese Versammlung in Den Haag durch die Animal Politic Foundation (APF) organisiert wurde, die Stiftung in der die Partei für die Tiere ihre internationalen Aktivitäten untergebracht hat. Im Oktober werden wir die nächste internationale Konferenz für Schwesterparteien aus dem Ausland organisieren. Demokratie ohne ein auf den Menschen zentriertes Denken!

Seltsam aber wahr: Afrikanische Elefanten sind vom Aussterben bedroht und der Grund dafür ist die zugenommene Nachfrage für Elfenbeinessstäbchen in China… Es ist auch nicht wirklich hilfreich wenn Jagdreiseorganisationen so etwas von sich geben wie: „Ein Jäger erlegt nie den letzten Vogel, sonst schiesst er sein Hobby kaputt.“

Ein Bericht der FAO hat ergeben, dass dieses Jahr weltweit 112 Millionen Tonnen Schweinefleisch gegessen wird, unglaublich viel. Die Hälfte davon verschwindet in den Mägen der chinesischen Bevölkerung. Durch die steigende Nachfrage nach Schweinefleisch werden hochwertige Landwirtschaftsprodukte immer mehr von den Schweinezuchtbetrieben geschluckt. Mit dem Ergebnis, dass die Lebensmittelpreise steigen und der Hunger weiter zunehmt.

Darum ist es auch schön zu hören, dass es immer mehr Parlamentarier gibt, die über die wichtigen Schritte zur Verringerung des Fleischkonsums sprechen. Und gesünder ist es auch!

Vor einem Monat standen wir mit Mitgliedern der türkischen Partei für die Tiere auf dem Taksimplatz in Istanbul. Und jetzt gibt es auf dem Taksimplatz grosse Proteste gegen die etablierte Ordnung. Die Demonstrationen begannen aus Protest gegen die Pläne der türkischen Regierung den Taksimpark in ein grosses Einkaufszentrum umzuwandeln. Ich verfolge die Entwicklungen rund um den Taksimplatz mit grossem Interesse und bin in Gedanken bei der Türkei! Hoffentlich gelingt es die Naturabrisspläne der Regierung zu stoppen. Klicken Sie hier für eine beeindruckende Fotoreportage des Boston Globes.

In Italien wurde eine Petition gestartet um die Vergasung der niederländischen Gänse zu verhindern. Hoffentlich wird das helfen!

Wir stemmen uns auch mit aller Macht gegen die Entscheidung des Staatssekretärs für Infrastruktur und Umwelt, Gänse innerhalb eines Radius von 20 Kilometern rund um Schiphol zu fangen und zu vergasen. Ich habe den Staatssekretär um Aufklärung gebeten und darauf bestanden, dass alternative Methoden eingesetzt werden um die Flugverkehrssicherheit zu gewährleisten.

Um Kollisionen von Gänsen und Flugzeugen zu verhindern, sind andere Massnahmen als die Tötung der Tiere erforderlich. Die Sicherheit wird nicht durch die massenhafte Tötung der Tiere erhöht, im Gegenteil. Durch die Vergasung wird die Population gestört, wodurch die Tiere sich grossflächig verteilen. Fortsetzung folgt!

Und diesen wunderbaren Film muss mann gesehen haben. Ich hoffe, dass Luiz Antonio, wenn er gross ist, die brasilianische Partei für die Tiere leiten wird. Dieses Kleinkind hat in 4 Tagen 1,3 Millionen Herzen bewegt!

Bis nächste Woche, Marianne

We had a wonderfully inspiring meeting with 8 international sister parties in the first weekend of June. The Parties for the Animals from Turkey, Spain, Portugal, Germany, Denmark, Great Britain, and Italy came to The Hague to meet and attend workshops and training sessions.

Other countries have followed our lead and created their own parties for animals. The Portuguese Party for the Animals (PAN) even conquered one seat in Madeira in 2011!

It is inspiring to see our work take root overseas! The people behind the international sister parties’ professionalism and efforts are a hopeful sign that the world will see more Parties for the Animals in the future. Citizens from all around the world can see we need to change the way we live in order to combat the many crises the world is facing. And there is a clear need for pooling our knowledge and to fight on the international politics scene for animals, nature and the environment. We’ll be sure to hold another meeting just like the last one!

It is my pleasure to report that this meeting in The Hague was organised by the Animal Politics Foundation (APF), the foundation that housed our party’s international activities. We are organising the next international conference for overseas sister parties in October. Democracy that doesn’t focus entirely on humans!

Strange, but true: The African elephant is endangered due to increased demand for ivory chopsticks in China… Nor are there any signs of it stopping when travel agencies that arrange hunting trips say such things as: “A hunter would never shoot the last bird, otherwise he would shoot his hobby to pieces”.

A report by the FAO has revealed that this year the world has consumed 112 million tonnes of pig meat – this is an incredible amount. China is responsible for half that amount. The increasing demand for pork means pig farms are swallowing up high-quality arable farming products. The upshot? Climbing food prices and increased hunger.

So it’s good to hear that ever more reports are being written and ever more parliamentarians are prepared to talk about reducing meat consumption. And it’s healthier too!

One month ago, we stood on Taksim Square in Istanbul with members of the Turkish Labour Party. And now Taksim Square is home to large scale protests against the established order. It all started with protests against the Turkish government’s plans to transform Taksim Park into a large shopping mall. I’m following the developments at Taksim Square blow by blow, and I am with you all the way, Turkey! Hopefully they will succeed in stopping the government’s plans to demolish nature. Click here for the Boston Globe’s impressive photo report.

Italy has started a petition to stop the gassing of Dutch geese. Hopefully it’ll help!

We will fight the State Secretary of Infrastructure and the Environment’s decision to trap and gas all geese within a 20 kilometre radius of Schiphol with all our might. I have asked the State Secretary for more information and have urged them to use alternative methods to ensure air traffic safety.

We need to find another way of preventing collisions between geese and aircraft than simply killing them. Large scale culls, however, do nothing to secure air traffic safety. Gassing will disrupt the goose population, so the animals will disseminate over a larger area. To be continued!

This gorgeous film is a must-see for all ages. I hope that Luiz Antonio will lead the Brazilian Labour Party when he grows up. These toddler has touched 1.3 million hearts in just four days!

See you next week, Marianne