Weltlog Woche 45 – 2011


11 November 2011

Das Legebatterienverbot ab 1. Januar bleibt 1. Januar! Die Partei für die Tiere hat sich stark gemacht gegen den drohenden Aufschub des Legebatterienverbots. Es ist seit 12 Jahren in Europa bekannt, dass am 1.Januar 2012 alle Legebatterien verboten sind. Hühnerhalter hatten genügend Zeit ihren Betrieb an die neuen Normen anzupassen, aber trotz allem wollen einige Länder nun einen Aufschub dieser Maßregel. Auch Staatsekretär Bleker wollte in den Niederlanden dafür plädieren, diese Maßregel ein weiteres halbes Jahr aufzuschieben. Unter Anführung von der Partei für die Tiere und der Partei für die Arbeit hat der Bundestag Bleker zurückgepfiffen. Jetzt muss er sich in Europa gegen diesen Vorschlag stellen.

Diese Woche hat die Partei für die Tiere auch Erfolg vermelden können über den Schutz der Seenaturgebiete. Alle Parteien im Bundestag hatten unseren Antrag unterstützt, die Hindernisse aus der Vereinten Fischereigesetzgebung wegzunehmen, sodass Seereservate besser geschützt werden können. Europäische Mitgliedsstaaten, welche Seereservate in deren Gewässern einrichten wollen, können augenblicklich wohl eigene Fischer aus den Gebieten heraushalten, aber Fischer aus anderen Mitgliedsstaaten nicht. Mit der Annahme dieses Antrages bittet der
Bundesrat darum, dass die Regierung sich in Europa für eine ganzheitliche Lösung stark macht, welche Mitgliedsstaaten, die Möglichkeit eröffnet, schädliche Aktivitäten aus ihrem eigenen Seereservat zu verbannen.

Die Partei für die Tiere hat diese Woche erneut, während einer Debatte über die Scheinbewegungen der niederländischen Polizeimission in der afghanischen Provinz Kunduz deutlich gemacht, diese nicht zu unterstützen. Mit oder ohne Garantie von Premierminister Rutte, wir haben hierin kein Vertrauen.

Und viel Presseandacht diese Woche über einen fingierten Brief von Esther Ouwehand. Unserer Meinung nach eine sehr erfolgreiche Aktion von Esther, die während der Debatte über die Budgetstierung von Volksgesundheit, Gemeinwohl und Sport (VWS) einen fingierten Brief von Minister Schipper (VWS) an Landwirtschaftsstaatsekretär Bleker vorlas, unter dem Motto " ich schäme mich meiner eigenen Worte".

In dem , Lieber Henk –Brief , haben wir deutlich gemacht, wie die landwirtschaftliche Führung die Interessen des Ministeriums für Volksgesundheit überherrscht und somit enorme Auswirkungen auf die Bürgergesundheit hat. Esther erzählte über den Brief: " Wir gehen davon aus, dass der Volksgesundheitsminister dem

Landwirtschaftministerkollegen haarfein erklärt, dass es so nicht weitergeht. Sie muss die Volksgesundheit vor den schädlichen Einflüssen der industriellen Landwirtschaft schützen und es wird Zeit, dass es Henk Bleker deutlich wird, wer das Sagen hat."

Und ein interessantes und einleuchtendes Beispielvideo auf You Tube, wie die ökonomische Krise entstanden ist: 'The crisis of credit'.

Bis nächste Woche!

The battery farming ban of1 January will still go into effect on 1 January! The Party for the Animals has foiled plans for the impending postponement on the battery cage ban. We have known for 12 years now that battery cages will be prohibited in Europe as of 1 January 2012. This entire time poultry farmers have known they need to adjust their business model to the new standards, but despite this fact some countries want a postponement. State Secretary Bleker also panned to argue for a six month reprieve for the Netherlands. Under the guidance of the Party for the Animals and the Dutch Labour Party (PvdA), the Lower House blew the whistle on Bleker. He now has to go back to Europe against the proposal.

This week, the Party for the Animals also successfully protected ocean-based nature reserves. Every party in the Lower House supported our motion to remove obstacles from the Common Fisheries Policy in order to better protect ocean-based reserves. European member states that wish to set up ocean-based reserves in their waters can currently exclude native fishermen from these areas, but not fishermen from other member states. By accepting this motion, the Lower House is asking the government to make a case in Europe for a balanced arrangement that enables member states to remove all damaging activities from an ocean-based reserve.

During the debate this week on the feints surrounding the Dutch police mission in the Afghan province of Kunduz, the Party for the Animals once again stated that it does not support this mission. Even with Prime Minister Rutte's assurances, we have no faith in it.

The press focused heavily this week on a fictitious letter written by Esther Ouwehand. We deem Esther's actions to be highly successful. During the debate about the Public Health, Welfare and Sport (VWS) budget, Esther read out a fictitious letter from Minister Schippers from VWS to State Secretary Bleker of Agriculture that stated 'I'm revolted by my own words'.

In the 'Dear Henk' letter we clearly showed how the State Secretary's agricultural policies dominate the Ministry of Public Health's interests and so heavily burdens our citizen’s health. Esther on the letter: “We imagine the Minister of Public Health explaining in fine detail to her colleague, the Minister of Agriculture, that it cannot go on like this. She must safeguard public health from pathogenic industrial agriculture, and it is high time for her to make it perfectly clear to Henk Bleker how things should be.”

An interesting and clear YouTube video about how the economic crisis came to be: ‘The crisis of credit’.

See you next week!