Weltlog Woche 07 – 2009


13 Februar 2009

In den vergangenen Wochen habe ich Ihnen viel erzählt über die Entstehungsgeschichte der Partei für die Tiere. Viele Menschen wollten nämlich wissen, wie man nun eigentlich eine Partei für die Tiere gründet. Diese Woche werde ich Ihnen nicht darüber berichten, sondern Ihnen andere wichtige Sachen erzählen, aber nächste Woche berichte ich weiter über “die Gründung einer Partei für die Tiere”.

Diese Woche hat man gejagt auf zehn Rothirsche, die auf der niederländischen Watteninsel Terschelling illegal ausgesetzt wurden. Am Ende des vorigen Jahres haben Einwohner von Terschelling Rothirsche spaßeshalber ausgesetzt. Weil diese Tiere normal nicht auf dieser Insel leben, hat man entschlossen die Tiere zu fangen und nach Heimen auf dem Festland zu transportieren. Vorher hat der Minister für Landbau im Parlament Fragen der Partei für die Tiere beantwortet und gesagt, dass hier nicht die Rede von Rothirschjagd wäre. Der Minister hat aber vorige Woche Erlaubnis zum Schießen der Hirsche gegeben, weile einige Versuche die Tiere zu fangen gescheitert waren. Es ist kaum zu fassen, dass man das Gewehr so schnell als eine Lösung sieht. Man sieht die Rothirsche auf der Insel Terschelling als “ausländische Tiere” (der Minister spricht von “Faunaverfälschung”) aber dies erlaubt nicht die standrechtliche Exekution dieser Tiere. Die Tatsache, dass einige Weibchen möglicherweise trächtig sind, macht die Situation noch himmelschreiender.
Die Partei für die Tiere verlangt, dass der Minister Rechenschaft ablegt über die Jagd auf die Rothirsche. Auch sind die Mitglieder der Partei für die Tiere auf der Watteninsel in Aktion getreten und haben da, wo der erste Rothirsch abgeschossen wurde, einen Kranz gelegt.

Via unsere niederländische Site haben wir eine Emailprotest angefangen fürs Ministerium um das Schießen der Hirsche zu verhindern. Es ist ein letzter Versuch für Amnestie für die Tiere, die erst schon von einer Züchterei nach Terschelling transportiert wurden. Hierbei wurde beim männlichen Tier das Geweih entfernt um den Transport einfacher zu machen. Und jetzt bekommen sie sogar die Todesstrafe, ohne dass sie etwas falsch gemacht haben.

Machen Sie mit mit unserem Protest und unterschreiben Sie auf unserer Website den Brief fürs Ministerium. Der Brief wird dann mit Ihrem Namen automatisch ans Ministerium für Landbau geschickt. Hier können Sie den Brief in Englisch lesen und hier können Sie den Brief unterschreiben.

Wenn Sie im vorigen Jahr mein Worldlog über den Delphinjagd auf den Faeröer-Insel nicht gelesen haben, möchte ich Ihnen weisen auf unsere Protestaktion gegen diese schreckliche Jagd. Hier lesen Sie mehr über die Protestaktion (in Englisch) und hier unterschreiben Sie (Name und Email-Adresse) die Protestmail in der wir den Minister-Präsident der Faeröer-Insel bitten, die jährliche Delphinjagd zu verbieten.

Bis nächste Woche!

In my past few Worldlogs I have been relating the story of how we set up the Party for the Animals. This was in response to questions from many of you on how to get such an organisation off the ground. This week, however, I am interrupting my story to report some other important events and will continue my ‘how to start a Party for the Animals’ series next week.

This week the hunt was opened of 10 red deer that were illegally released on the Dutch island of Terschelling late last year as a kind of “joke” by some of the islanders. As these animals are not native to the island, the authorities decided to capture the deer and return them to holding centres on the mainland. Earlier the minister of agriculture, in response to parliamentary questions put by the Party for the Animals, had said there would be no hunt of the red deer. Yet last week the minister admitted that she had granted permission for the deer to be shot after several failed attempts to tranquillise and capture them. It defies belief that rifles are being reached for so readily. That the deer on Terschelling are viewed as “non-native animals” (the minister uses the term “fauna adulteration”) does not justify their summary execution. And the fact that several hinds may be with young makes the situation all the more harrowing. Furthermore, since the only male red deer has been already been captured, there’s no real worry of a population explosion.
The Party for the Animals has summoned the minister to the Lower House to give account of the shooting of red deer that may be with young. Members of the party travelled to the island to draw attention to the hunt by laying a wreath on the spot where the first red deer was shot.

Via our Dutch website, we have also started an e-mail protest campaign to persuade the ministry to stop the culling of the red deer. This is a final attempt to secure an amnesty for these defenceless red deer that have already been dragged to Terschelling from a mainland stock farm, during which the male deer had his antlers removed to ease the transport. And now these completely innocent animals face the death penalty.

Join the protest against the hunt of the red deer and go to our website and sign the letter to the ministry which will automatically be sent to the minister of agriculture in your name. Click here to read the letter in English and click here to sign it.

For those of you who missed my Worldlog last year in which I reported on the barbaric Faeroe Islands dolphin hunt, I would like to take this opportunity to invite you to join our protest campaign. Read here for more information on the protest campaign (in English) and enter your name and e-mail address here to send an protest e-mail to the prime minister of the Faeroe Islands requesting an end to this cruel annual dolphin hunt.

Until next week!