Stoppt die Vogelmärkte im Interesse des Wohl­befindens der Tiere und der Volks­gesundheit!


23 Mai 2016

Die Partei für die Tiere will, dass die Regierung den hunderten Vögelmärkten in den Niederlanden ein Ende bereitet. Das niederländische Fernsehprogramm EenVandaag zeigte in einer Reportage, dass diese Märkte eine grobe Verletzung des Wohlbefindens der Tiere sind und eine Gefahr für die Volksgesundheit darstellen. PvdD Parlamentsmitglied Frank Wassenberg ruft die Regierung mit Parlamentsfragen dazu auf, sich handelnd dagegen aufzustellen.

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In der Sendung vom 7. Mai zeigt EenVandaag, dass die Niederlande nicht nur im legalen, sonder auch im illegalen Vogelhandel ganz vorne mit dabei ist. Tausende exotische Vögel werden unterm Tisch an Einzelpersonen und an Zoos aus der ganzen Welt verkauft. Käufer und Verkäufer halten sich lange nicht immer so genau an die Regeln. Viele dieser Vögel werden unter schlechten Vorraussetzungen bei Menschen Zuhause gezüchtet. Aufgrund von Krankheiten, Stress beim Transport, oder wegen den Umständen auf dem Vogelmarkt, geht es den Tieren oft sehr schlecht.

Der Handel mit den Vögeln ist zum Teil ein Schwarzmarkt. Oft fehlt es an vernünftiger Registration und die Aufsicht über das Wohlergehen der Tiere und die Volksgesundheit während der Vogelmärkte ist bei weitem nicht immer adäquat. Ein Tierarzt konstatierte in der EenVandaag-Reportage, dass alle bekannten ansteckenden Vogelkrankheiten auf den Vogelmärkten zu finden seien. Anwesende Tierärzte mit Kontrollfunktion greifen nicht ein und machen auch keine Meldung von der ansteckenden Papageienkrankheit, obwohl das gesetzliche Pflicht ist. Die Vogelmärkte können daher eine Bedrohung für die Volksgesundheit darstellen.

PvdD Parlamentsmitglied Frank Wassenberg ruft die Regierung mit Parlamentsfragen dazu auf, den Vogelmärkten ein Ende zu bereiten. Wassenberg: “Die Reportage von EenVandaag macht deutlich, dass es auf Vogelmärkten schlecht um das Wohlbefinden der Tiere und der Volksgesundheit bestellt ist. Für die Partei für die Tiere ist nur eine Schlussfolgerung möglich: Die Vogelmärkte müssen geschlossen werden, im Interesse von Tier und Mensch. Und solange die Vogelmärkte noch nicht verboten sind, muss sich die Regierung um die unzureichende Handhabung der Regeln auf den Märkten kümmern.”

The Party for the Animals wants the government to put an end to the hundreds of bird markets in the Netherlands. The Dutch TV programme EenVandaag has shown that these markets are a serious infringement on animal welfare and pose a threat to public health. Party for the Animals MP Frank Wassenberg has called on the government to take firm action against these markets.

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In their broadcast on Saturday 7 May, EenVandaag showed that the Netherlands plays a pivotal role not only in legal bird trade, but in illegal bird trade as well. Thousands of exotic birds are sold under the counter to individuals and zoos across the globe. Buyers and sellers are not always strict about the rules. Many of the birds are bred in people’s homes under poor conditions. The animals are often in bad shape due to disease, stress during transport or the poor conditions on bird markets.

Bird trade partly takes place on the black market. On many occasions, there is no proper registration and the supervision of animal welfare and public health during bird markets is often far from adequate. In the EenVandaag broadcast, a veterinarian observed that there are birds with all known contagious avian diseases at bird markets. Attending veterinarians with a supervisory role do not step in or report cases of psittacosis, despite it being their legal duty. Bird markets may therefore pose a threat to public health.

MP Frank Wassenberg (Party for the Animals) has incited the government to put an end to bird markets. Wassenberg: “EenVandaag’s broadcast has shown that both animal welfare and public health are disregarded at bird markets. For the Party for the Animals, there is but one possible conclusion: bird markets are to be banned, in the interest of the animals as well as human safety. And until they are banned, the government should deal with the lack of enforcement at the markets.”