Europäischer Erfolg Partei für die Tiere: unabhängige Untersuchungen und keine Tierversuche bei Pestizidtests
Last week, a majority of the European Parliament endorsed recommendations from the special committee on pesticides. The Dutch Party for the Animals took a seat in the committee, providing it with critical recommendations: less chemicals, more transparency and independence and no more animal testing to assess the safety of agricultural chemicals.
Party for the Animals MEP Anja Hazekamp
The European Parliament adopted the committee’s recommendation that Europe should be more transparent and independent from industry in their assessment of the safety of agricultural chemicals. In addition, the amount of agrochemicals used should be reduced and more money should be made available for non-chemical alternatives. The use of agrochemicals in public places such as parks, schools and playgrounds should be prohibited.
Glyphosate
The special committee on pesticides was established after the controversial EU approval of agricultural chemical glyphosate, which, according to the World Health Organisation, is potentially carcinogenic. One of the committee’s initiators was MEP Anja Hazekamp, who also took a seat in the committee, allowing her to make sure that research was conducted critically and thoroughly.
The special committee wants experts to reassess whether the EU institutions did their work properly, when they assessed the carcinogenic properties of glyphosate. Some time ago, it became clear that rather than carrying out an independent investigation into the health effects of glyphosate, the EU institutions copied over 500 pages from studies conducted by the producers of agrochemicals themselves.
According to MEP Anja Hazekamp, the committee on pesticides has made good recommendations to improve the assessment of agrochemicals in the future: “Producers of chemicals such as Monsanto should be kept at a distance and shouldn’t be allowed to deliver all of the research themselves. Also, scientists should be clearer on their interests in order to prevent any hidden agendas. Those are recommendations that will reduce the risk of unreliable assessments, like with glyphosate.”
As far as the Party for the Animals is concerned, the committee on pesticides should have distanced itself more from the unjustified approval of glyphosate. Hazekamp: “Plagiarism experts have factually and unequivocally proven that the EU institutions have not provided a valid safety assessment that justifies the approval of glyphosate. Serious doubts about the chemical remain. In such cases, the precautionary principle must apply: when a product’s safety is not guaranteed, it has no place in our food or in the environment. Glyphosate should be withdrawn from the market.”
No more animal testing for agrochemicals
Hazekamp is also pleased that her proposal to replace animal testing with other methods was accepted by the committee. “Animals should not be used to demonstrate the so-called safety of chemicals. That is why, on the initiative of the Party for the Animals, the committee on pesticides has called for the use of non-animal test methods, and the European Parliament has rightly agreed.”
Eine Mehrheit des Europäischen Parlaments hat vergangene Woche den Empfehlungen des Sonderausschusses für Pestizide zugestimmt. Die niederländische Partei für die Tiere nahm an der Sitzung teil und sorgte dafür, dass die Kommission klare Empfehlungen aussprach: weniger Gift, mehr Transparenz und Unabhängigkeit und ein Ende der Tierversuche bei der Beurteilung der Sicherheit von Pestiziden.
Europaparlamentarierin der Partei für die Tiere Anja Hazekamp
Das Europäische Parlament stimmte den Empfehlungen des Sonderausschusses, dass Europa transparenter und unabhängiger von der Industrie bestimmen muss, ob ein Pestizid sicher für den Gebrauch ist, zu. Außerdem soll insgesamt weniger Gift eingesetzt werden und mehr Geld für nicht-chemische Alternativen für Pestizide. Einsatz von Pestiziden auf öffentlichen Plätzen, wie zum Beispiel Parkanlagen, Schulen und Spielplätzen, muss verboten werden.
Glyphosat
Der Sonderausschuss wurde nach der umstrittenen EU-Genehmigung des Pestizids Glyphosat, was laut Weltgesundheitsorganisation wahrscheinlich Krebserregend ist, eingerichtet. Europaparlamentarierin der Partei für die Tiere Anja Hazekamp war eine der Initiatoren des Ausschusses und nahm auch daran teil. Dadurch konnte sie dafür sorgen, dass der Ausschuss kritisch und sorgfältig bei seinen Nachforschungen vorging.
Experten müssen jetzt erneut beurteilen, ob die EU-Instanzen ihre Arbeit, bei der Beurteilung der krebserregenden Eigenschaften des Glyphosats, auch wirklich vernünftig gemacht haben. Es wurde bereits bekannt, dass die EU-Institutionen bei der Beurteilung der Gesundheitsgefährdung von Glyphosat nicht unabhängig geforscht hatten, sondern mehr als 500 Seiten auf missführende Weise von Studien übernommen hatten, die von den Produzenten der Pestizide selbst ausgeführt wurden.
Europaparlamentarierin Anja Hazekamp ist der Meinung, dass der Sonderausschuss sinnvolle Empfehlungen für die zukünftige Beurteilung von Pestiziden ausspricht. „Produzenten von Pestiziden wie Monsanto müssen mehr auf Abstand gehalten werden und dürfen nicht selbst alle Forschungen liefern. Auch sollte Eindeutigkeit bestehen über die persönlichen Interessen der Wissenschaftler, damit gewährleistet werden kann, dass sie wirklich unabhängig forschen. Das sind Empfehlungen, die das Risiko auf nicht-vertrauenswürdige Empfehlungen, wie beim Glyphosat, verringern,“ sagt Hazekamp.
Wenn es nach der Partei für die Tiere geht, würde der Sonderausschuss außerdem noch mehr Abstand von der zu unrecht ausgesprochenen Erlaubnis für Glyphosat nehmen. „Plagiatexperten haben ganz eindeutig bewiesen, dass die EU-Instanzen keine gültige Sicherheitsbeurteilung, die den Einsatz von Glyphosat rechtfertigen kann, abgegeben haben. Der ernste Zweifel über das Pestizid bleibt also bestehen. Darum sollte das Vorsorgeprinzip gelten: ein Produkt, bei dem die Sicherheit nicht garantiert ist, gehört nicht auf unsere Lebensmittel oder in unsere Umwelt. Glyphosat muss vom Markt genommen werden,“ so Hazekamp.
Kein Pestizid an Tieren testen
Das Parlamentsmitglied ist außerdem froh, dass ihr Vorschlag, Tierversuche durch andere Methoden zu ersetzen, vom Sonderausschuss übernommen wurde. „Tiere dürfen nicht dafür missbraucht werden, die sogenannte Sicherheit eines Giftes zu beweisen. Auf Initiative der Partei für die Tiere ruft der Sonderausschuss darum auch dazu auf, tierversuchsfreie Testmethoden einzusetzen und dem hat das Europäische Parlament jetzt zurecht zugestimmt.“