Kanada verbietet grausame Tierversuche für Kosmetika!
Kanada hat letzten Monat ein Verbot von Tierversuchen für Kosmetika erlassen, da diese Versuche grausam und unnötig sind. Kanada schließt sich damit einer wachsenden Zahl von Ländern an, die Gesetze zur Einschränkung oder zum Verbot von Tierversuchen für Kosmetika erlassen haben. Ein weltweites Verbot von Tierversuchen kann Milliarden von Tieren retten. Bereits 2018 hat das Europäische Parlament mit Unterstützung der niederländischen Partei für die Tiere ein weltweites Verbot von Kosmetiktests an Tieren gefordert.
In Kanada ist es Unternehmen nun untersagt, kosmetische Produkte an Tieren zu testen und Kosmetika zu verkaufen, die an Tieren getestet wurden. Das Verbot gilt für verschiedene Kosmetikprodukte wie Shampoo, Rasierschaum, Make-up, Parfüm und Deodorant.
Die Animal Protection Party of Canada fordert dieses Verbot schon seit Jahren mit dem Argument, dass es keinen Grund gibt, unschuldige Tiere für Kosmetika zu quälen, da es bereits grausamkeitsfreie Methoden für Kosmetiktests gibt. Kanadas Verbot wird jetzt das Leben von Millionen von Tieren wie Hunden, Katzen und Mäusen retten.
Doch der Kampf um die weltweite Abschaffung von Tierversuchen und auch für andere Produkte geht weiter. Im Jahr 2021 unterstützte das Europäische Parlament die Forderung nach einem Aktionsplan, um Tierversuche in Europa so schnell wie möglich zu beenden. Dank eines Vorschlags der niederländischen Partei für die Tiere muss dieser Aktionsplan konkrete Ziele zur schrittweisen Abschaffung von Tierversuchen enthalten. Tierversuche führen zu entsetzlichem Tierleid und kosten viel Zeit und Geld, während inzwischen erwiesen ist, dass Tierversuche unzureichend sind. Es gibt immer mehr tierversuchsfreie Alternativen, die sich besser für Forschung und Lehre und für die Prüfung der Sicherheit von Substanzen eignen.