Tier­ver­suche für Kosmetika weltweit verbieten  


9 Mai 2018

Last week, the European Parliament, with the support of the Dutch Party for the Animals (PftA), called for the global ban of testing cosmetics on animals.


MEP Anja Hazekamp after the vote of the European Parliament. The text on the sign: “I just voted for a global ban on animal testing for cosmetics”

“Already in 2004, the European Union banned animal testing for make-up, creams, shampoos and other cosmetics products. Now, almost fifteen years later, they still sell cosmetics in shops that animals had to suffer for. It is now time for this ban to be maintained in the EU, and cosmetics that were tested on animals should now really be removed from the shelves worldwide,” according to the Party for the Animals’ MEP Anja Hazekamp.

The Dutch Party for the Animals points out the fact that there is still cosmetics in the shelves that were tested on animals outside Europe. “This doesn’t help animals at all”, according to Hazekamp. “The unbridled free trade that Europe focuses on means that it’s getting harder and harder to remove incorrect products from shops. It is good that the European Parliament has clearly pointed out that animal welfare has priority over the trade in cosmetics tested on animals. Additionally, it is essential to convince other countries that the testing on animal for cosmetics is unnecessary and unacceptable.”

But in Europe too, according to Hazekamp, the ban of cosmetics tested on animals is often circumvented. “For example, it is still possible to conduct animal testing under the European chemicals legislation. Brussels should therefore align all different EU legislations. It does not make a difference to the animals themselves under which law, under which exception, or for what product they are killed in the lab,” according to the MEP.

Das Europäische Parlament hat vergangene Woche, mit Unterstützung der niederländischen Partei für die Tiere (PvdD), dazu aufgerufen, das Testen von Kosmetika an Tieren verbieten zu lassen.


Europaparlamentarierin Anja Hazekamp nach der Abstimmung im Europäischen Parlament. Der Text auf dem Schild: „Ich habe gerade für ein weltweites Verbot auf Tierversuche für Kosmetika gestimmt“

„Schon 2004 ließ die Europäische Union Tierversuche für Make-up, Cremes, Shampoo und andere kosmetische Produkte verbieten. Jetzt, fast fünfzehn Jahre später, steht noch immer Kosmetika in den Läden, für die Tiere leiden mussten. Es ist an der Zeit, dass das Verbot in der EU gehandhabt wird und Kosmetika, getestet an Tieren, weltweit aus den Regalen verschwindet,“ sagt Europaparlamentarierin der Partei für die Tiere Anja Hazekamp.

Die niederländische Partei für die Tiere wies auf die Tatsache hin, dass noch immer Kosmetika in den Regalen steht, welche außerhalb Europas an Tieren getestet wurden. „Da haben Tiere also gar nichts von,“ so Hazekamp. „Der zügellose Freihandel, den Europa nachstrebt, führt dazu, dass es immer schwieriger wird schlechte Produkte von unseren Läden fernzuhalten. Es ist gut, dass das Europäische Parlament deutlich darin war, dass das Wohlergehen der Tiere Vorrang hat, vor dem Handel mit, auf Tieren getesteten, Kosmetika. Außerdem ist es deshalb wichtig, damit andere Länder davon überzeugt werden können, dass das Testen von Kosmetika an Tieren unnötig und inakzeptabel ist.“

Aber auch in Europa wird das Verbot, Tiere für Kosmetika zu testen, laut Hazekamp, immer noch zu oft umgangen. „Die europäische Chemikaliengesetzgebung ermöglicht es beispielsweise immer noch Tierversuche auszuführen. Darum ist es äußerst wichtig, dass Brüssel bei den verschiedenen EU–Gesetzen eine klare Linie zieht. Für die Tiere selbst macht es nämlich keinen Unterschied, welches Gesetz, oder welche Ausnahme für welches Produkt, sie im Labor getötet hat,“ so das Parlamentsmitglied.