Weltlog Woche 41 – 2013
Tolle Neuigkeiten! Unsere portugiesische Schwesterpartei PAN hat mehrere Sitze bei den Lokalwahlen in Portugal gewonnen. In einigen Gemeinden ist die portugiesische Partei für die Tiere größer als die Regierungsparteien! Ich hatte vorher einen Unterstützungsfilm für PAN gemacht. Haben Sie diesen noch nicht gesehen? Schauen Sie hier.
Es ist PAN unter anderem gelungen in Lissabon einen Sitz zu bemächtigen. Ich habe dem Parteivorsitzenden Miguel Santos ganz herzlich zu seinem Erfolg gratuliert. Für die portugiesischen Leser meines Weltlogs befinden sich hier mehr Informationen über das Wahlergebnis.
Unser Film über zehn Jahre Partei für die Tiere, De Haas in de Marathon, ist jetzt auch auf YouTube mit englischen, französischen, türkischen und russischen Untertiteln zu sehen. Klicken Sie bitte hier. Ausserdem wird De Haas in de Marathon am 9. November auf dem STEPS Festival in der Ukraine und am 30. November auf dem Mostra Festival in Brasilien zu sehen sein. Hoffentlich folgen bald mehr Länder!
Letzten Freitag war Welttiertag. Unsere aktiven Mitglieder haben sich überall im Land gegen den Kauf von Pelz ausgesprochen, indem sie auf den Straßen Informationsblätter über Pelz verteilt haben. Pelz ist ein überflüssiges und grausames Modeprodukt, dass, wenn es nach uns gehen sollte, lieber heute als morgen verboten werden muss! Ich bin stolz auf unsere Mitglieder, dass sie am Welttiertag auf die Straße gegangen sind, um andere Menschen zu inspirieren.
Der Welttiertag war hoffentlich für viele eine gute Gelegenheit, um neben dem Verwöhnen der eigenen Haustiere auch eben darüber nachzudenken, was auf ihrem Teller liegt. Es wäre toll, wenn der Welttiertag ein Iss- kein- Tier- Tag wird. Immer mehr Untersuchungen ergeben übrigens, dass man mit einem bisschen guten Willen 10 Milliarden Weltbürger ernähren kann, allerdings müssten wir dann das Fleischessen unterlassen.
In Israel hat Rabbi Dov Lipman einen meatless monday im Knesset (das Parlament van Israel) gefordert. Guter Anfang!
Wir waren diese Woche damit beschäftigt, Landwirtschaftsstaatssekretär Dijksma und den Rest des Parlaments davon zu überzeugen, den Gülleüberschuß in den Niederlanden nun endlich einmal anzupacken. Leider fasst Dijksma das Problem nicht an der Wurzel an, sondern will lieber den Viehbestand noch weiter ausbreiten.
Die Niederlande halten die meisten Tiere pro Quadratmeter in der Weltrangliste, dadurch produzieren sie einen großen Gülleüberschuss. Pro Jahr werden in den Niederlanden 71 Millionen Kilo Gülle produziert, das sind 4000 kg pro Einwohner. Die Landwirtschaftsnutzfläche kann so viel Gülle nicht verarbeiten, deshalb sickert ein Großteil der Gülle in das Grundwasser. Gülle fließt auch in das Oberflächenwasser, was viel Schaden in der Natur anrichtet und gesundheitsschädlich ist. Außerdem müssen Tiere das ganze Jahr über im Stall bleiben, um diese großen Mengen an Gülle in großen Anlagen verarbeiten zu können.
Wir fordern, das Problem bei der Wurzel zu packen, nämlich eine einschneidende Verminderung von Tieren in der Landwirtschaft und eine Stimulierung von grundgebundener Landwirtschaft mit Tieren auf der Wiese. Meine Kollegin Esther hat diesbezüglich mehrere Anträge eingereicht. Es ist darüber noch nicht abgestimmt, aber wir bleiben dran.
Ich wünsche Ihnen eine gute Woche , herzlichen Gruß Marianne
Great news! PAN, our Portuguese sister party has won several seats in Portugal’s local elections. In some municipalities, the Portuguese Party for the Animals is bigger than the government party! I made a support film for PAN. Haven’t seen it yet? Watch it here.
PAN also managed to secure another seat in Lisbon. I heartily congratulated party leader Miguel Santos on winning the seat. My Portuguese-speaking readers can find out more here.
Our film about 10 years of the Party for the Animals, The Pacer in the Marathon, is now available on our YouTube channel with English, French, Turkish, and Russian subtitles. Click here. Plus, The Pacer in the Marathon will screen at the STEPS festival in the Ukraine on 9 November and on 30 November at the Mostra Festival in Brazil. Hopefully more countries will follow!
Last Friday was World Animal Day. Our active members worked all over the country to raise awareness about abstaining from fur by handing out flyers with information about fur. Fur is an unnecessary and cruel fashion item, and as far as we are concerned it can’t be banned soon enough! I’m proud of our members who hit the streets on World Animal Day to inspire other people.
World Animal Day was hopefully a good opportunity to not only spoil their pets, but to stop and think about what’s on their plates. It would be great if World Animal Day became World Eat No Animals Day. Increasing studies show that with a little good will, we could feed 10 billion people, but we’d have to not eat meat.
In Israel, Rabbi Dov Lipman argued for a meatless Monday in the Knesset – Israel’s parliament. It’s a good start!
We’ve been busy this week convincing Ms Dijksma – State Secretary of Agriculture and the rest of the House to finally tackle the Netherlands’ manure surplus. Unfortunately, Ms Dijksma isn’t tackling the problem at the source, but is rather allowing the livestock herd to grow.
The Netherlands keeps the most animals per capita in the world, and therefore has a huge surplus of manure. Every year, the Netherlands produces 71 million kilos of manure, 4,000 kilos for every Dutch citizen. Our arable land cannot process so much manure, it leeches harmful substances into the groundwater. Manure also ends up in the surface water, which is incredibly harmful to nature and our health. Further more, animals have to be kept the whole year through in the stall in order to process the manure in large plants.
We want to tackle the problem at the source by drastically reducing the number animals and stimulating ground-based agriculture with animals out in the pastures. My colleague Esther has lodged a number of motions to this end. They’ve not gone to the vote, so it’s to be continued.
Have a great week! Marianne