Weltlog Woche 06 – 2010
Während des Anstoßes der Gemeindewahlen in Amsterdam hieß ich am letzten Sonntag unseren zehntausendsten Mitglied willkommen. Die Wahlen finden am 3. März statt und die Partei für die Tiere nimmt in sechs Gemeinden teil. Das zehntausendste Mitglied erzählte, dass sie Mitglied der Partei für die Tiere geworden war, weil wir die einzige Partei sind, die Sachen weltweit betrachtet und nicht, wie andere Parteien, die kurzfristigen Interessen des westlichen Menschen an erster Stelle setzt. Es ist gut dies mal von einem neuen Mitglied zu hören. Ich bin sehr froh, dass es immer mehr Menschen gibt, die unsere Arbeit wichtig finden und Mitglied der Partei werden.
Am letzten Samstag, dem 13. Februar, veranstalteten wir in Den Haag einen großartigen Anstoß der Gemeindewahlen. Mit der Verteilung von tierfreundlichen Valentinsüberraschungen im Zentrum der Stadt wollten wir auf positive Weise Aufmerksamkeit für unsere Standpunkte bekommen. Ich bin sehr froh mit den von uns gefundenen Kandidaten und ihrer Begeisterung, mit der sie die Interessen von Tieren, Natur und Umwelt auf regionaler Ebene vertreten werden.
Diese Woche kamen die Bemerkungen des Untersuchungsrats für die Sicherheit, dass eine weitere Untersuchung nach dem Q-Fieber notwendig ist. Sie finden dass die Rolle des agrarischen Sektors besser beleuchtet werden soll. Der Vorsitzende des Untersuchungsrats für die Sicherheit Pieter van Vollenhoven erzählt, dass die Aufsicht und Kontrolle von Betrieben auf dem Gebiet der Volksgesundheit, Tierwohl, Umwelt und Ernährungsqualität jetzt vor allem vom Sektor selbst ausgeübt wird. Ich finde es völlig unverantwortlich, dass dies nicht von den Behörden geschieht. Ich beschäftige mich mit einer Änderung auf diesem Gebiet!
Letztendlich gesteht das Kabinett in einem Brief zur Kammer, dass die Informationen betreffende den Irak-Entschluss ( Kabinettsentschluss um den amerikanischen Einfall in Irak zu unterstützen) besser hätten sein können. Wir finden es gut, dass einige Kritikpunkte der Kommission Davids, die den niederländischen Irak-Entschluss untersucht, vom Kabinett hinterher unterstrichen wurden. Es bleiben jedoch große Unterschiede zwischen die Koalitionspartnern über den Einfall in Irak im Jahre 2003. Ich frage mich, ob diese Meinungsunterschiede überbrückt werden können. Es können noch immer vorgezogene Wahlen kommen. Nächste Woche debattieren wir über diese Sache. Ich bin gespannt!
Es ist sehr gut, dass die Organisation „Waches Tier“, eine Tierschutzorganisation, kämpft gegen die intensive Viehwirtschaft. Diese Organisation führt Kampagne gegen die täuschende Werbung vom Supermärkte Super de Boer auf ihrer Website und in ihrem Magazin „Lekker Leven“ (= leckeres Leben) über ihr so genanntes tierfreundliches Schweinefleisch. Waches Tier will dass der Supermarkt das Magazin wegholt und die Geschichte über tierfreundliches Schweinefleisch in der Öffentlichkeit korrigiert. Indem der Supermarkt das nicht macht, wird die Organisation ein Eilverfahren starten. Ich hoffe dass dem Supermarkt jetzt eine Lektion erteilt worden ist und dass Super de Boer keine Werbung mehr macht für Fleisch, dass überhaupt nicht tierfreundlich ist.
Bis nächste Woche, Marianne.
Last Sunday during the kick-off of the municipal elections in Amsterdam I welcomed our ten-thousandth member! The elections are set for 3 March and the Party for the Animals is participating in six municipalities. Our ten-thousandth member told us that she joined because we are the only party with a planet-wide focus and, unlike the other parties, we choose not to fight purely for the short-term benefit of Western society and its financial interests. Extremely inspiring words from our new member. I am pleased that ever more people are finding our work important and wanting to join the party.
We kicked off the municipal elections campaign in style in The Hague on Saturday 13 February. We passed out an animal-friendly Valentine’s surprise to people in the city centre to spread our message. I am very pleased with the strong candidates we are fielding and with the enthusiasm and dedication with which they are going to fight for the rights of animals, nature and the environment at the local level.
This week the Dutch Safety Board rightly called for a broader inquiry into the Q-fever outbreak. They argue that an inquiry by the Ministry of Public Health and the Ministry of Agriculture, Nature and the Environment should shed more light on the agrarian sector. The chairman of the Dutch Safety Board, Pieter van Vollenhoven, points out that,as it is now, the sector regulates itself in the areas of public health, animal welfare and food quality. I consider completely irresponsible that the government is not in charge of supervising and regulating this sector. I am committed to changing this state of affairs!
The Cabinet has finally admitted in a letter to the Lower House that the information provided leading up to the Iraq decision (the Cabinet decision to support the American invasion of Iraq) left something to be desired. We are pleased that a number of the criticisms voiced by the Davids Committee, which is conducting the inquiry into the decision by the Dutch government regarding Iraq, have been underscored by the Cabinet. Yet many differences remain between the coalition partners concerning the invasion of Iraq in 2003 and I wonder if those major differences can ever be bridged. Early elections are certainly a distinct possibility. We will be debating the issue in the next few weeks in parliament. I am curious to see how this will all pan out!
We are happy to see that Wakker Dier, a Dutch animal rights organization that opposes factory farming, swung into action last week about the misleading advertising campaign of supermarket chain Super de Boer regarding their so-called animal-friendly pork on their website and in their magazine ‘Lekker Leven’. They are demanding that Super de Boer withdraw the magazine ‘Lekker Leven’ and stop the campaign on their website. Wakker Dier also demands that Super de Boer publically rectify the story about sustainable animal-friendly pork. Wakker Dier is threatening legal action otherwise. I hope that Super de Boer has learned its lesson and will no longer advertise pork as being animal friendly when it clearly is not.
Until next week, Marianne