Parti Anima­liste, eine neue Partei in Frank­reich


22 November 2016

Weltweit gibt es nun achtzehn Parteien für die Tiere

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In Frankreich ist letzte Woche die politische Partei ‘Parti Animaliste’ lanciert worden. Die französische Schwesterpartei der niederländischen Partei für die Tiere ist damit die zehnte politische Partei in Europa, welche die Position der Tiere zentral stellt. Die Parti Animaliste will Tierrechte im französischen Grundgesetz verankern und u.a. Hahnenkämpfe und die Vergnügungsjagd beendigen. Unter den Gründern der Partei befinden sich Anwälte, Politiker und Tierschützer. Weltweit sind seit 2002 – dem Gründungsjahr der niederländischen Partei für die Tiere – achtzehn Parteien für Tiere entstanden. Europarlamentarierin Anja Hazekamp und Bundestagsmitglied Christine Teunissen von der niederländischen Partei für die Tiere haben an der Lancierung der Parti Animaliste am Montag, den 14. November in Paris teilgenommen.

Christine Teunissen: “Es ist phantastisch miterleben zu dürfen, wie unsere weltweit, sozial tätige Bewegung immer weiter wächst. Die niederländische Partei für die Tiere feiert diesen Monat ihre 10 jährige Vertretung im Bundestag ,damals die erste Partei weltweit, welche nicht exklusiv menschliche Interessen in den Mittelpunkt stellt. Mittlerweile sind auch Parteien in Portugal und Australien durch Sitze im Parlament vertreten. Die Zeit ist nun reif für eine Partei für die Tiere in Frankreich. Jährlich werden in La Douce in Frankreich eine Milliarden Tiere nach einem kurzen ellendigen Leben in Massentierhaltung geschlachtet. Diese neue Partei ist dringend notwendig, um dies zu beenden.”

Europarlamentarierin Anja Hazekamp ist froh und stolz, dass es nun auch in Frankreich eine Partei gibt, welche sich für die Schwächsten auf diesem Planeten einsetzt. Es ist höchste Zeit den Tieren in Frankreich mehr Aufmerksamkeit zu widmen, so Anja Hazekamp. “Dinge, wie Gänsestopfleber, wobei Tiere mehrere Male am Tag mit einem Trichter zwangsgefütterd werden, werden jetzt konsequent angepackt. Das war vor kurzem noch undenkbar. In der Zeit, in der ich als Europaparlamentarierin begann, bekam ich in Frankreich vom Bürgermeister von Straßburg Gänsestopfleberpastete als Willkommensgeschenk. Er war äußerst erstaunt, als ich ihm mitteilte, dass Gänsestopfleber kein Geschenk, sondern Tierquälerei im Glas ist. Diese Botschaft werden die amtierenden Politiker ab jetzt öfter hören.”

Worldwide there are now eighteen parties for the animals

parti-animalisteLast week, the political party ‘Parti Animaliste’ was launched in France. The French sister party of the Party for the Animals is the tenth political party in Europe that put animals centre stage. The Parti Animaliste wants to incorporate animal rights into the French Constitution and put a stop to cockfights and hunting for pleasure. The party’s founders include lawyers, politicians and animal activists. Since 2002 – the year that the Dutch Party for the Animals was founded – eighteen parties for the animals have been created worldwide. The launching of the Parti Animaliste, on Monday the 14th of November, was attended by MEP Anja Hazekamp and Senate Member Cristine Teunissen of the Dutch Party for the Animals.

Christine Teunissen: “It’s fantastic to see how our global social movement is growing gradually. This month, the Dutch Party for the Animals is celebrating that it has been represented in the Lower House for ten years already; the world’s first party in parliament that doesn’t just focus on human interests. Meanwhile, the parties for the animals in Portugal and Australia have also achieved seats in parliament. The time is now ripe for a party for the animals in France. One billion animals are slaughtered after a short, horrific life in the livestock industry in La Douce France every year. The new party is badly needed to put a stop to this.”

MEP Anja Hazekamp is happy and proud that there now is a party in France too to represent the most vulnerable creatures on this planet. According to Hazekamp, attention for animals is highly required in French politics. “Issues like foie gras production, where animals are force-fed through a hopper several times a day, can be seriously tackled as from now. That could not be envisaged until recently. When I took office as MEP, I was offered foie gras as a welcome gift by the Mayor of Strasbourg. He was highly surprised when I told him that foie gras is not a gift but animal suffering in a jar. The established politicians in France will in future frequently be told that message.”