Erfolg für Igel dank briti­scher Animal Welfare Party


4 Juli 2018

United Kingdom’s Animal Welfare Party (AWP) scored a lasting victory for hedgehogs when AWP councillor Jane Smith’s motion to stipulate hedgehog-friendly boundaries in all new planning applications was passed unanimously by Alsager Town Council in Cheshire. A much needed measure, as Britain’s hedgehog population is in serious decline.

In rural areas, the hedgehog population is most affected due to intensive farming methods which results in less food for the hedgehogs. Worms, slugs, earwigs, millipedes, caterpillars and beetles are falling as the way we farm reduces plant diversity. In urban areas, the biggest problem is the fragmentation of habitat by various fencing and infrastructure – and the change of suburbia from green to grey.

Councillor Smith, who is the AWP’s first-ever representative in local politics as well as the party’s deputy leader, proposed that the town council insist on native hedging for boundaries in all new planning applications, and that failing that, any solid walls or fences must include wildlife tunnels enabling hedgehogs and other small animals to pass from property to property in their search for food, mates and nesting sites. The stipulation will apply to all new applications, from single dwellings through to large housing estates and employment land.


Hedgehog friendly fence

“Wildlife ‘corridors’ are a key feature in any humane and sustainable planning system,” says Smith. “Hedgehog populations in particular have suffered terribly from solid boundaries around gardens, which mean they’re unable to move freely between open spaces, and in the UK we’ve lost an estimated one-third of our hedgehogs in the past decade alone. Insisting on native hedging or wildlife tunnels will help generations of hedgehogs as well as many other wild animals and birds; it’s a small and inexpensive step but with a great impact.

I think this is a good example of how real change can be effected for animals at the most local level of politics. I believe that animals need a voice representing their needs in human decision-making, since so many of our activities affect their habitat and lives. I’m very proud as an AWP councillor to be able to make this huge difference to hedgehogs locally, and I really hope that other councils will follow suit now that we’ve set a precedent.”


Wildlife tunnel in a wall

Since Smith’s motion was passed, a total of 21 other local and city councils have requested information to propose the same initiative in their areas, and Animal Welfare Party has been contacted by over 100 animal charities and campaigners now hoping to lobby their own councils to follow Alsager’s example.

Die britische Animal Welfare Party (AWP) erzielte einen nachhaltigen Erfolg für den Igel, denn dem Antrag der AWP–Stadträtin Jane Smith, der igelfreundliche Grenzgebiete bei allen neuen Planungsanträgen implementieren soll, wurde einstimmig von der Stadtverwaltung Alsagers zugestimmt. Eine dringend benötigte Maßnahme, da die britische Igelpopulation stark rückläufig ist.

In ländlichen Gebieten ist die Igelpopulation am stärksten betroffen, aufgrund der intensiven Landwirtschaftsmethoden, die dazu führen, dass es weniger Nahrungsmittel für Igel gibt. Würmer, Schnecken, Ohrwürmer, Tausendfüßler, Raupen und Käfer verschwinden, weil die Art und Weise wie Landwirtschaft betrieben wird der Artenvielfalt schadet. In Stadtgebieten ist das größte Problem die Fragmentarisierung der Lebensräume mit den unterschiedlichsten Umzäunungen und die Infrastruktur – außerdem die Veränderung der Vorstädte von Grün hin zu Grau.

Ratsmitglied Smith, die die erste Abgeordnete der AWP in der Regionalpolitik und die stellvertretende Vorsitzende der Partei ist, schlug vor, dass der Stadtrat bei allen neuen Planungsanträgen auf natürliche Hecken für Grundstücksgrenzen besteht, und wenn diese nicht möglich sind, jede undurchdringliche Mauer oder Zaun unbedingt mit Tunneln versehen werden muss, die Igeln und anderen kleinen Tieren, bei ihrer Suche nach Nahrung, Paarung und Nistplätzen, erlauben von Grundstück zu Grundstück zu gelangen. Die Bestimmung wird für alle neuen Anträge gelten, von Einfamilienhäusern bis hin zu großen Wohnsiedlungen und Unternehmensgrundstücken.


Igelfreundlicher Zaun

„Wildtierkorridore sind ein Schlüsselmerkmal aller humaner und nachhaltigen Planungsysteme,“ sagt Smith. „Gerade die Igelpopulationen haben fürchterlich unter den undurchdringlichen Grenzen, die unsere Gärten umgeben, gelitten. Diese Grenzen bedeuten, dass die Igel sich nicht frei zwischen offenen Flächen bewegen können, und in Großbritannien haben wir, alleine im letzten Jahrzehnt, schätzungsweise ein Drittel unserer Igel verloren. Das Bestehen auf natürliche Hecken oder Wildtiertunnel, wird Generationen von Igeln helfen, genauso wie vielen anderen Wildtieren und Vögeln; ein kleiner, kostengünstiger Schritt, mit großer Wirkung.

Ich finde, dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich auf lokalster politischer Ebene wirkliche Veränderungen für Tiere realisieren lassen. Ich glaube, dass Tiere eine Stimme brauchen, die sich für ihre Interessen, bei den Entscheidungsprozessen der Menschen, einsetzt, weil so viele unserer Aktivitäten ihren Lebensraum und ihr Leben beeinflussen. Als AWP–Ratsmitglied bin ich stolz, diese Verbesserung für den Igel auf lokaler Ebene erreicht zu haben, und ich wünsche mir, dass andere Stadträte diesem Beispiel folgen werden, jetzt haben wir einen Präzedenzfall geschaffen.“


Wildtiertunnel in einer Mauer

Seit Smiths Antrag angenommen wurde, haben insgesamt 21 andere Stadt– und Gemeinderäte Informationen angefragt, um die gleiche Initiative bei ihnen vorzuschlagen, und die Animal Welfar Party wurde von über 100 Tier– Wohltätigkeitsorganisationen und Tierschützern kontaktiert, die jetzt auf ihre eigenen Räte Einfluss nehmen und Alsagers Beispiel folgen wollen.