Weltlog Woche 13 – 2015
Am Mittwoch, den 18.März fanden die Wahlen für die Provinzparlamente und Wasserämter statt. Wir haben gemeinsam eine wunderbare Kampagne abgeliefert. Und wir haben ein phantastisches Ergebnis erzielen können! Wir haben bei den Provinzparlamenten einen Zuwachs von 7 auf 18 und bei den Wasserämtern von 7 auf 14 Sitzen verbuchen können. Mit einem Wachstum von rund 2,5 konnten wir, relativ gesehen, den größten Zuwachs unter allen Parteien verbuchen. Das bedeutet für uns, dass wir auch im Bundesrat sowieso einen zweiten,möglicherweise sogar einen dritten Sitz einnehmen werden.
Unsere Volksvertreter, unsere Mitarbeiter, unsere Freiwilligen, einfach jeder hat unglaublich hart daran gearbeitet, um Menschen von unserer Botschaft zu überzeugen. Die Botschaft, dass unsere Erde nicht endlos weiterwächst und das es allerhöchste Zeit ist, Maßnahmen zu ergreifen.
Es ist einfach wunderbar, dass sich so viele Menschen für eine Verbesserung des Tierschutzes, der Natur und der Umwelt verantwortlich fühlen. Diese Themen spielen sich zum größten Teil auf provinzialer Ebene ab und somit ist es umso schöner, dass die Stimme des Mitgefühls und der Nachhaltigkeit hier noch lauter erklingen wird. Ich gratuliere unseren Provinz- und Wasseramtsfraktionen von ganzem Herzen zu diesem außerordentlichen Erfolg.
Wähler bedankt!
Wir haben im ganzen Land Aktionen durchgeführt, um unsere Wähler darüber zu informieren, für was wir uns bei den Provinzen und Wasserämtern einsetzen werden, welche sensiblen und aktuellen Themen, wie etwa Megaställe und Jagd wir ansprechen werden.
Als Bundesratsmitglied hatte ich die Ehre bei einigen dieser Aktionen anwesend sein zu dürfen. So habe ich in der Provinz Overijssel gegen Jäger demonstriert, die Wildtiere zufüttern, diese mit Lockmitteln anlocken, um sie anschließend bequem abschießen zu können. Ein solches Jägerverhalten steht in keinerlei Zusammenhang mit einer verantwortlichen Wildpflege, von der sie selbst gerne sprechen.
In der Provinz Utrecht haben wir die Aufmerksamkeit auf die vergessenen Jagdopfer, die Wasserhühner gelenkt.
In de Provinz Brabant haben wir ein Naturgebiet, in dem viel auf Wildschweine gejagt wird, umbenannt in „ Lebensraum für Wildschweine“.
Für die Luftsicherheit des Flugverkehrs werden jedes Jahr ca. zehntausend Gänse rund um Schiphol, den größten niederländischen Flughafen getötet. Die Gänse kommen wegen des reichlichen Futterangebot auf den Äckern rund um den Flughafen. Wir fordern Solarfelder mit Solarzellen rund um den Flughafen. Durch die Solarzellen werden zum einen die Gänze verjagt, zum anderen wird auch noch nachhaltige Energie erzeugt.
Wir genießen noch eben unseren Erfolg und melden uns nächste Woche wieder.
Bis bald, Ihre Marianne
Last Wednesday, 18 March, the Provincial Council and Water Board (Dutch administrative structure for water management) elections were held. Together we have conducted a great campaign. And not for nothing because the results were fantastic! We have grown from 7 to as many as 18 seats in the Provincial Councils and from 7 Water Board administrators to 14. With a growth factor of over 2.5 we made the greatest gains in relative terms of all national parties. This means that we have definitely won a second seat in the Senate, and maybe even a third.
Our parliamentarians, our employees, our volunteers, everyone has worked enormously hard to actively communicate our important message. That the earth cannot provide endless growth and that it is now time to take action.
It is great to see that so many people are involved in improving animal welfare, nature and the environment. These themes take place at provincial level for the most part, so it is great that the voice of compassion and sustainability will be heard even louder here. I congratulate our members in the Provincial Councils and Water Boards on this great success!
Thank you to all voters!
We conducted our campaign all over the country to inform voters of what we are going to do in the provinces and water boards, and to raise topical subjects like megastables and hunting.
As an MP I was honoured to be present at a number of these campaign activities. In the Province of Overijssel we demonstrated against hunters who feed wild animals to attract these towards them so that they can easily shoot them. Of course, such behaviour of hunters cannot be reconciled with the responsible fauna policy they promote themselves.
In the Province of Utrecht we drew attention to the forgotten hunting victims such as coots.
In the Province of Brabant there is a nature area where wild boars are often hunted, which is marked as “Habitat for Wild Boar”.
Every year about ten thousand geese are killed around Schiphol, the largest airport in the Netherlands, for the safety of air traffic. Geese are attracted to Schiphol because of the great supply of food on the agricultural fields around the airport. We advocate solar fields with solar panels. The solar panels will frighten away the geese and sustainable energy will be generated at the same time!
We are going to enjoy our gains a little more this week. Talk to you soon!
Greetings, Marianne