Partei für die Tiere fordert europäisches Vorgehen gegen grausame Kanin­chen­in­du­strie


28 Januar 2020

Europa muss so schnell wie möglich gegen den Missbrauch in der Kaninchenindustrie vorgehen. Dazu hat die Europaabgeordnete Anja Hazekamp in einer Konsultation mit dem EU-Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski plädiert.

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Anja Hazekamp, Europarlamentarierin Partei für die Tiere.

Die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) hat kürzlich bestätigt, dass die Haltung von Kaninchen zu großen Tierschutzproblemen führt: Kaninchen leiden unter Wunden und Hautproblemen, Mangel an Nahrung und Trinken, Stress durch Hitze und Kälte, zu wenig Spielraum und keine Ruhemöglichkeiten. Das Leiden der Tiere ist in herkömmlichen Käfigen am gravierendsten, aber es gibt auch große Tierschutzprobleme in alternativen Haltungssystemen.

Jüngste Bilder der Tierschutzorganisation Animal Rights – in den Niederlanden aufgenommen - bestätigen ebenfalls, dass die derzeitige Situation unhaltbar ist. "Kaninchen sind nach Hühnern die häufigste Art für die Fleischproduktion in Europa. Und das, obwohl Kaninchen überhaupt nicht für die Haltung in einem geschlossenen landwirtschaftlichen System geeignet sind. Brüssel muss diese Erkenntnisse ernst nehmen und dieser Kaninchenindustrie ein Ende setzen", sagte Hazekamp.

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