Partei für die Tiere demon­striert, gemeinsam mit tausenden Menschen weltweit, für Gerech­tigkeit für Tiere


28 August 2018

Last weekend, thousands of people across the globe took to the streets to join the so-called Animal Rights March. Their purpose? To put an end to all forms of animal exploitation. The March took place in several countries such as Luxembourg, New Zealand, the Philippines, Canada, Australia, Greece, the United States, Norway and the Netherlands. The representatives of several parties for the animals joined the march in their own countries to send a strong political signal.


Party for the Animals MP Esther Ouwehand at the Animal Rights March in Amsterdam

Party for the Animals MP Esther Ouwehand addressed the crowd during the Dutch Animal Rights March, outlining a future without animal exploitation as the logical and inevitable step towards social justice. However, the road to justice is not an easy one:

“Each generation has its own social justice movement, challenging us to show the world what we are worth as human beings. The social movement for animal rights is our movement.

And like with any justice movement, there is one group that leads the way. A group that has gained awareness, that is not afraid to feel that there is something fundamentally wrong with the way society treats a certain group – human or animal. Through history, the fate of pioneers has always been the same: being the exception in their environment, they face a lot of misunderstanding, resistance and even aggression.”

However, Ouwehand is also positive:

“It may be hard sometimes, but first and foremost, being a pioneer is incredibly cool. No matter what the world thinks, or how much resistance you are faced with – you listen to your heart and stand for what you know deep inside: that there is no excuse for the unnecessary use, suffering and killing of animals. Remaining true to your deepest values gives enormous strength. And guess what: there are more and more people like you. With the Animal Rights March, we are showing the world that the movement for animal rights is strong and unstoppable – and growing by the day.”

Growing political movement for animal rights
The Dutch Party for the Animals is part of a growing movement committed to the interests of animals through politics and in society. Worldwide, there are now 19 parties fighting to change the food system and make animal rights an essential part of the democratic process. They do this from a planet-wide vision considering the interests of people, animals, nature and the environment in conjunction with one another.





Representatives of parties for the animals during Animal Rights March (Swedish Djurens parti, German Partei Mensch Umwelt Tierschutz, Canadian Animal Protection Party and Dutch Party for the Animals)

Large-scale suffering and destruction
Worldwide, over 70 billion animals are kept for the production of meat. That number becomes significantly higher when we count fish and the animals used for clothing or experiments. All those animals live in terrible conditions and, being seen as mere products, are unable to exhibit natural behaviour. There are even products that receive better protection than animal. Toilet paper in the Netherlands is better protected against fires than chickens, cows and pigs.

The way we treat animals also seriously jeopardises the future of our planet. A recent study carried out by the universities of Zurich and Oxford revealed that agriculture is a sector that contributes heavily to all major environmental problems. Woodland the size of several football fields is cleared every minute, air, soil and water are seriously polluted, and our water supply is endangered – all for the production of animal products. “A vegan diet is the single biggest way to reduce your environmental footprint – even more so than cutting down on your number of flights or driving an electric car,” say the scientists.

Am vergangenen Wochenende liefen tausende Menschen auf der ganzen Welt den sogenannten Animal Rights March. Ihr Ziel? Allen Formen der Ausbeutung von Tieren ein Ende zu bereiten. Der Marsch fand in verschiedenen Städten statt, in Ländern wie Luxemburg, Neuseeland, den Philippinen, Kanada, Australien, Griechenland, den Vereinigten Staaten, Norwegen und den Niederlanden. Auch Vertreter der verschiedenen Parteien für die Tiere nahmen in ihren jeweiligen Ländern teil, um ein starkes politisches Signal zu senden.


Parlamentarierin der Partei für die Tiere Esther Ouwehand während des Animal Rights March in Amsterdam.

Während des niederländischen Animal Right Marchs, sprach Partei für die Tiere Parlamentarierin Esther Ouwehand der Menge zu. Sie beschrieb eine Zukunft ohne Ausbeutung von Tieren, als einen logischen und unabwendbaren Schritt in Richtung sozialer Gerechtigkeit. Der Weg zu Gerechtigkeit ist allerdings nicht einfach:

„Jede Generation kennt eine soziale Gerechtigkeitsbewegung. Eine Herausforderung die von uns fordert, dass wir zeigen, was wir als Menschen wert sind. Dies ist die unsere: die soziale Bewegung für die Rechte der Tiere.

Und wie bei jeder Gerechtigkeitsbewegung, läuft eine Gruppe voran. Eine die Bewusst geworden ist, die sich wirklich zu fühlen erlaubt, dass etwas fundamental falsch läuft in der Art und Weise, wie unsere Gesellschaft mit einer bestimmten Gruppe umgeht – Mensch oder Tier. Das Schicksal unserer Vorgänger ist historisch immer das Gleiche. Du bist der Ausnahmefall in deiner Umgebung. Dir begegnet viel Unverständnis, Widerstand und sogar Aggression.“

Aber Ouwehand ist auch zuversichtlich:

„Auch wenn es manchmal schwierig ist, es ist vor allem richtig toll ein Wegbereiter zu sein. Was der Rest der Welt auch von dir denken mag und wie viel Widerstand dir auch begegnet, du folgst deinem Herzen und stehst ein für das, was du tief in dir als richtig erkennst: es gibt keinerlei Rechtfertigung wehrlose Tiere zu benutzen, Leiden zu lassen und zu töten, obwohl das gar nicht notwendig ist. So nah wie möglich bei den tiefsten Wahrheiten zu bleiben, gibt unglaublich viel Kraft. Und rate mal? Es gibt immer mehr Menschen wie dich. Beim Animal Rights March zeigen wir, dass die Bewegung für die Rechte der Tiere stark und unerschütterlich ist – und mit jedem Tag weiter wächst.“

Wachsende politische Bewegung für die Rechte der Tiere

Die niederländische Partei für die Tiere ist Teil einer wachsenden Bewegung, die sich, in Politik und Gesellschaft, für die Rechte der Tiere einsetzt. Mittlerweile gibt es weltweit 19 Parteien für die Tiere, die sich für ein anderes Nahrungsmittelsystem und die Verankerung der Rechte für Tiere in den demokratischen Prozess einsetzen. Sie tun das mit einer planetenweiten Vision, die die Interessen von Mensch, Tier, Natur und Umwelt im Zusammenhang sieht.





Vertreter von Parteien für die Tiere beim Animal Rights March

Leiden und Zerstörung in großem Umfang
Weltweit werden mehr als 70 Millionen Tiere für Fleisch gehalten. Und diese Zahl wird noch viel größer, wenn man auch Fische mitzählt und die Tiere, die für Kleidung und Experimente benutzt werden. All diese Tiere leben oftmals unter abscheulichen Umständen, sie werden nur als Produkte angesehen und können ihre natürliche Verhaltensweisen nicht ausleben. Manchmal werden Produkte sogar besser geschützt als Tiere. So wird zum Beispiel Toilettenpapier in den Niederlanden besser vor Brand geschützt als Hühner, Kühe und Schweine.

Die Art und Weise wie mit Tieren umgegangen wird, bringt die Zukunft unseres Planeten in ernsthafte Gefahr. So wie es eine rezente Studie der Universitäten Zürich und Oxford belegt: Landwirtschaft ist ein Sektor der zu allen großen Umweltproblemen beiträgt. Für Produkte von Tieren werden jede Minute fußballfeldgroße Wälder gerodet, werden Luft, Boden und Wasser ernsthaft verschmutzt und gerät unsere Wasserversorgung in Gefahr. „Eine vegane Ernährungsweise ist die wirkungsvollste Methode ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern, noch wirkungsvoller als aufhören zu fliegen oder elektrisch zu fahren,“ folgern die Wissenschaftler aus der Studie.