Maßnahmen gegen Welpen­handel wird von der Umwelt EU-Kommission unter­stützt


28 Januar 2020

Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat in der vergangenen Woche fast einstimmig den Vorschlägen zur besseren Bekämpfung des illegalen Welpenhandels in Europa zugestimmt. Der Umweltausschuss fordert eine verbesserte Registrierung von Haustieren, wodurch Züchter, Händler und Besitzer einfacher zu identifizieren sind, auch wenn Haustiere in ein anderes EU-Land gebracht wurden.

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Anja Hazekamp, Europarlamentarierin für die Partei für Tiere fordert im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments ein stärkeres Vorgehen gegen illegalen Handel mit Haustieren.

"Eine gute Registrierung von Haustieren ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den illegalen Welpenhandel. Darüber hinaus kann Tierquälerei besser bekämpft werden, wenn verlässliche Informationen über Händler, Züchter und Besitzer mit einem Haustier verknüpft sind", sagt die Europarlamentarierin für die Partei für die Tiere Anja Hazekamp, die die Vorschläge mitverfasst hat. Auf Initiative von Fr. Hazekamp bezieht sich die angenommene Resolution auch auf die Misshandlung von Straßenhunden und Galgos in Europa.

Ebenfalls wurde ein Vorschlag der Partei für Tiere angenommen, alle Hunde und Katzen in Europa standard zu registrieren - in den Niederlanden gibt es bereits eine Registrierungspflicht für alle Hunde. Die europäische Registrierungspflicht für Haustiere gilt nun nur für Tiere, die in ein anderes Land gebracht werden. Darüber hinaus registriert jedes Land anders, das fördert Betrug und verursacht Probleme bei der Anforderung von Informationen über Haustiere.

Weitere, in der Resolution vorgeschlagene Maßnahmen umfassen die obligatorische Registrierung aller Züchter und Händler in der EU und die Mindestanforderungen an den Tierschutz, strengere Strafen für den illegalen Handel mit Haustieren und für die Fälschung (Daten auf) Heimtierpässen und häufigere Kontrollen des illegalen Handels durch u.a. Zoll und Polizei.

Im Februar wird das gesamte Europäische Parlament über die oben genannten Vorschläge abstimmen. Wenn das Europäische Parlament die Vorschläge annimmt, wird die Partei für Tiere bereits eines ihrer Europawahlversprechen aus dem EU-Manifest für Tierpolitik 2019 (zusammen mit 11 europäischen Schwesterparteien) einlösen.

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