EU muss Maßnahmen gegen das grausame Stier­fes­tival unter­nehmen


17 November 2015

Die Partei für die Tiere fordert Europa auf, seine Verantwortlichkeit zu nehmen und Spanien aufzufordern, das Horrorfestival Toro de Jubilo, bei welchem ein Stier angezündet wird, zu unterbinden. Während des jährlich stattfindenden Festivals wird ein junger Stier auf dem Marktplatz festgebunden und seine Hörner mit Chemikalien präpariert. Anschließend werden die Hörner angezündet und der Stier losgelassen, um durch die Straßen gehetzt zu werden, bevor er nach einer langen Hetzjagd grausam zu Tode kommt.

Europa versteckt sich zu oft hinter der Entschuldigung, dass man keine Gesetze über Traditionen erheben darf. Das heißt aber noch lange nicht, dass man bei solch unglaublich grausamen Veranstaltungen wie der Toro de Jubilo wegschaut. Ein Land auf derartige Missstände anzusprechen ist ein Muss, will man als EU glaubwürdig bleiben und als Wertegemeinschaft gelten,“ sprach Hazekamp.

Die Partei für die Tiere fordert Garantien, dass keinerlei EU Subventionen für Festivals ausgegeben werden, bei denen Stiere gequält werden. „Das europäische Parlament hat sich gegen das subventionieren von Stierzüchtern für die Stierkampfindustrie ausgesprochen. Wir wollen Garantien, dass Landwirtschaftssubventionen nicht an spanische Horrorfestivals wie dem Toro de Jubilo zugeteilt werden,“ fordert die Partei für die Tiere.

The Party for the Animals demands that Europe should assume responsibility and call on Spain to stop the horror festival Toro de Jubilo, where a live bull is set on fire. During these annual Spanish ‘celebrations’ a young bull is tied to a post on the market square and tar is attached to its horns and set alight. The bull is then released and chased until it dies after a long death-struggle.

Europe often hides behind the excuse that it is not permitted to make laws on traditions. But that doesn’t mean that it can look the other way on indescribable horrifying events as Toro de Jubilo. Spain must be called to account if the EU wants to continue to maintain as a community of values,” according to Hazekamp.

Additionally, the Party for the Animals wants an assurance that EU subsidies are not used for festivals where bulls are abused. “The European Parliament has spoken out against subsidising the breeding of bulls for the bullfighting industry. We also want the assurance that European agricultural subsidies will not benefit Spanish horror festivals like Toro de Jubilo,” according to the Party for the Animals.