Nieder­län­dische Partei für die Tiere macht Wahlkampf für die Euro­pa­wahlen!


28 Mai 2024

"Bei dieser Wahl steht der vorsichtige grüne Kurs, den Europa eingenommen hat, auf dem Spiel. Die versprochenen Maßnahmen für die Tiere und den Planeten drohen zu scheitern, da die EU-Spitzen dem Druck der Agrarindustrie, der großen Umweltverschmutzer und den Protesten der Landwirte nicht standhalten können. Dies ist der Moment, um für eine lebenswerte Zukunft für Mensch und Tier einzutreten", sagte die PvdD-Spitzenkandidatin Anja Hazekamp beim Auftakt des Europawahlkampfes im niederländischen Utrecht.

Gemeinsam mit der Parteivorsitzenden Esther Ouwehand eröffnete Anja offiziell den Europawahlkampf. "Wir können uns in Richtung einer gesunden Landwirtschaft bewegen, aber dafür müssen wir es wagen, den Elefanten im Raum zu benennen: Entscheidend für das Klima, für die Natur, für die Aufgabe, ausreichend Nahrung für alle zu sichern, ist die Abschaffung der Viehwirtschaft. Und dennoch landen Europas Milliarden an Subventionen für die Landwirtschaft weiterhin massiv in den Taschen der Viehwirtschaft. Stattdessen sollten wir die Subventionen nutzen, um den Landwirten bei der Umstellung auf eine nachhaltige Zukunft ohne Intensivtierhaltung, ohne Tierleid und ohne Gift zu helfen: Das ist machbar, und unsere Anja wird dafür kämpfen!" so Ouwehand.

Während des Wahlkampfauftakts sprach Anja über das große Tierleid, das sie in den letzten Jahren miterlebt hat. So inspizierte Anja viele Tiertransporte vor Ort und hat dabei große Missstände festgestellt. "Tiere wurden getreten und geschlagen, bei extremer Hitze transportiert und zu Zehntausenden auf klapprigen, für diesen Zweck völlig ungeeigneten Booten transportiert. Solche Transporte können Tage oder sogar Wochen dauern", sagte Anja.

Anjas Erkenntnisse führten dazu, dass das Europäische Parlament eine parlamentarische Untersuchung über strukturelle Missstände bei Tiertransporten einleitete. Auch die europäischen Vorschriften für Tiertransporte werden derzeit geändert. "Ob die neuen Regeln stark genug werden, um das Tierleid zu beenden, hängt zum Teil von den bevorstehenden EU-Wahlen ab. Mit Tiertransporten wird viel Geld verdient, deshalb unterstützt uns nicht jeder bei der Abschaffung des Tierleid. Das Gleiche gilt, wenn es um den Schutz unserer Umwelt, der Natur und der Wildtiere geht. Viele Politiker hören auf die Lobby der großen Unternehmen, die sich aber nur für ihren eigenen Profit einsetzen. Dass Tiere, Natur und Umwelt im Europäischen Parlament eine starke Stimme behalten, ist buchstäblich von globaler Bedeutung."

Die Wahlen für das Europäische Parlament finden in den Niederlanden am 6. Juni statt. Schließen Sie sich dem Kampf für eine nachhaltige Zukunft an und wählen Sie die Partei für die Tiere!

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