Marianne Thieme teilt in Stockholm Geheimnis hinter inter­na­ti­o­nalem Erfolg der Partei für die Tiere


2 Mai 2018

On 14 April, Marianne Thieme, founder of the Dutch Party for the Animals, gave a lecture in the Playhouse Teater in Stockholm on the party’s successful role as an advocate for animal rights, nature and environment. The party currently has 5 seats in the national parliament and enjoyed a dramatic growth in last March’s municipal elections. Worldwide, eighteen sister parties of the Party for the Animals are currently active. The lecture was organised in cooperation with Swedish sister party Djurens parti.

Party leader Thieme talked about her party’s role in encouraging the debate on animal rights in the Netherlands as well as abroad. She also discussed the importance of influencing political decision-making as a necessary tool to improve the position of animals, nature and the environment.

In September, parliamentary and municipal elections will be held in Sweden. With her lecture, Thieme hoped to inspire the Swedes to think about the necessity of a new kind of politics. A politics in which the focus is no longer on the interests of man, but on those of the planet and all its inhabitants.

Someone who also stood up for animals, was world-famous Swedish author Astrid Lingren. She was known for passionately protecting the weak from the strong, for example by opposing the fast-growing livestock industry and fighting for a respectful treatment of animals. In Thieme’s opinion, Sweden can use Lindgren as an example to make an important step towards a society that no longer puts short-term economic interests first, but that is guided by compassion and sustainability.

In September, Swedish sister party Djurens parti will take part in the national and municipal elections. Marianne Thieme: “Problems concerning the way we treat animals are not confined to national borders. In order to bring about positive change for animals, it is important that we work together across borders with animal rights campaigners from all over the world.”

International movement

The establishment of the Party for the Animals has led to a growing global movement committed to the cross-border interests of animals, nature and the environment in politics. There are now 19 like-minded political parties and this number continues to grow.

Marianne Thieme, die Gründerin der niederländischen Partei für die Tiere, gab am 14. April im Stockholmer Playhouse Theater eine Lesung über die erfolgreiche Führungsrolle der Partei auf dem Gebiet Rechte für Tiere, Natur und Umwelt. Momentan hat die Partei fünf Sitze im nationalen Parlament und feierte im März einen spektakulären Sieg bei den Kommunalwahlen. Außerdem sind weltweit mittlerweile achtzehn Schwesterparteien aktiv. Die Lesung wurde in Zusammenarbeit mit der schwedischen Schwesterpartei Djurens Parti organisiert.

Fraktionsvorsitzende Thieme sprach über die Rolle der niederländischen Partei beim antreiben der Debatte um die Rechte der Tiere, sowohl in den Niederlanden als auch außerhalb. Außerdem erklärte sie, warum die Beeinflussung politischer Beschlussfassung als notwendiges Instrument beim verbessern der Situation der Tiere, der Natur und der Umwelt so wichtig ist.

Im September wird in Schweden ein neues Parlament, sowie neue Gemeinderäte gewählt. Mit ihrer Lesung erhofft sich Thieme die Schweden zum Nachdenken, über die Notwendigkeit einer neuen Art der Politik, zu ermutigen. Eine die nicht länger die Interessen des Menschen zentral stellt, sondern die des Planeten und allen seinen Bewohnern.

Die weltberühmte schwedische Schriftstellerin Astrid Lindgren stellte sich auch regelmäßig an die Seite der Tiere. Sie war bekannt dafür, dass sie sich vehement für den Schutz der Schwächeren gegen die Stärkeren einsetzte. So stemmte sie sich gegen die rapide wachsende Viehwirtschaft und kämpfte für einen respektvollen Umgang mit Tieren. Laut Thieme kann Schweden, mit Lindgren als Vorbild, einen wichtigen Schritt in Richtung einer Gesellschaft machen, die nicht weiterhin die kurzfristigen ökonomischen Interessen an erste Stelle stellt, sondern sich von Mitgefühl und Nachhaltigkeit leiten lässt.

Im September wird die schwedische Schwesterpartei Djurens Parti an den nationalen Parlamentswahlen und den Kommunalwahlen teilnehmen. Marianne Thieme: „Probleme mit der Art und Weise wie wir mit Tieren umgehen sind grenzüberschreitend. Damit positive Veränderungen für Tiere realisiert werden können ist es wichtig, dass wir grenzüberschreitend mit Tierschützern aus der ganzen Welt zusammenarbeiten.“

Internationale Bewegung

Seit der Gründung der Partei für die Tiere in den Niederlanden ist eine weltweite, wachsende Bewegung entstanden, die sich auf politischem Wege für die grenzüberschreitenden Interessen der Tiere, der Natur und Umwelt, einsetzt. Mittlerweile gibt es weltweit 19 gleichgesinnte politische Parteien und die Zahl steigt weiter.