Weltlog Woche 48 – 2009


27 November 2009

Diese Woche stand zum anderen Mal im Zeiches des großen Tierleides.

In Nepal wurden Zehntausende von Tieren auf brutale Weise als Opfer dargebracht während des Gadhimai Fair Festival. Auf schockierende Weise wurden die Tiere während dieses Hindu Festivals enthauptet. Überhaupt schwierig zu verstehen, weil viele Hindus einer vegetarischen Lebensweise anhängen.

Weltweit feiern Moslems ihre Opferfeier wobei auch Hunderttausende von Tieren unbetäubt rituell geschlachtet werden. Was viele Menschen nicht wissen, ist das ein Großteil des Fleisches von unbetäubt geschlachteten Tieren auf den regulären Markt erscheint. Die Königliche Niederländische Gesellschaft für Tiermedizin drängt zusammen mit der Partei für die Tiere auf einen Etikettierungspflicht für unbetäubtes geschlachtetes Fleisch, solange das unbetäubte Schlachten noch nicht verboten ist. Diese Woche wurde unser Gesetzentwurf für ein gesetzliches Verbot zum Parlament geschickt. Hier sehen Sie schockierende Bilder von einem ritualen Schlacht in Belgien.

Auch aus den schrecklichen Misständen bei einem der größten koscheren Schlachthöfen in den Vereinigten Staaten geht hervor, dass dringende Maßnahmen gegen das unbetäubte Ritualschlachten notwendig sind. Gegen den ehemaligen Besitzer können 1250 Jahre Gefängnisstrafe beantragt werden.

Zum Glück können auch positive Nachrichten gemeldet werden. Die Zweite Kammer hat einen Antrag der Partei für die Tiere angenommen und schaut jetzt bei staatlichen Subventionen für wissenschaftliche Untersuchungen ob von Tierproben die Rede ist. In diesem Augenblick ist das nämlich keinen Unterteil der Beurteilung von Subventionsanträgen.

Die Partei für die Tiere glaubt, dass die Politik die ethische Zulässigkeit einer Untersuchung prüfen muss, bevor sie eine Untersuchung finanziert. Darum hat meine Kollegin Esther Ouwehand das Kabinett gebeten, diese ethische Frage bei der Bewilligung von Subventionsanträgen mitzunehmen. Eine Kammermehrheit stellte sich hinter diese Bitte.

In einer Debatte mit Minister Klink sagte Esther, dass die ethische Abwägung jetzt erst sehr spät stattfindet. So kann es sein, dass eine bestimmte Untersuchung schon Jahre läuft, bevor man untersucht ob die Tierproben gerechtfertigt sind. Nach der Partei für die Tiere gibt es auf diese Weise zu wenig Raum für eine ehrliche Beurteilung.

Auch gab es in der vergangenen Woche extra Unterstützung für unser Plädoyer um den Konsum tierlicher Eiweiße drastisch zu verringern. Wissenschaftler unterstützen dieses Plädoyer in the Lancet und auch der Vizepräsident des Europäischen Parlaments plädiert für Verringerung des Fleischkonsums.

Bis nächste Woche!

This past week we witnessed animal suffering on a gigantic scale.

In Nepal tens of thousands of animals were cruelly sacrificed during the Gadhimai Fair Festival. At this Hindu festival, animals are decapitated in a shocking manner . What makes this even more incomprehensible is that so many Hindus lead a vegetarian lifestyle.

Across the world, Muslims are celebrating their ceremonial sacrifice which is also accompanied by the ritual butchering of hundreds of thousands of animals without anaesthetic. What many people don’t realize is that a substantial quantity of the meat of animals slaughtered in this manner ends up in the regular supply chain, resulting in a situation where many consumers buy meat of dubious origin. Together with the Royal Netherlands Society for Veterinary Science, the Party for the Animals is arguing for the mandatory labelling of meat of animals butchered without anaesthetic while butchering in this manner is still not outlawed. Our proposal for a government ban on this type of butchering was submitted to parliament this week. Click here for (truly heinous) images of ritual slaughter in Belgium.

The urgent need for measures against the ritual slaughter of animals without anaesthetic was again made clear following reports of serious abuses at one of the largest kosher abattoirs in the United States. The former owner may be facing 1250 years in jail.

Fortunately we also have more uplifting news to report. The Dutch Lower House has adopted a motion put forward by the Party for the Animals that mandates checks for animal experimentation before government subsidies are granted for scientific research. The use of animal experiments is currently not part of the assessment process for subsidy applications.

The Party for the Animals believes the government should first assess the ethical credentials of research before deciding to fund it. My colleague Member of Parliament for the Party for the Animals Esther Ouwehand has therefore asked the cabinet to explore ways of emphasizing ethical considerations when awarding government subsidies. A majority of members of parliament support this request.

In the debate last week with Minister Klink last week, Esther pointed out that ethical considerations regarding animal experiments are often made very late in a research programme. Research programmes can run for years before any assessment is made of whether the use of animals for the research concerned is justified. The Party for the Animals believes this hampers any fair assessment.

There was much support last week for our plea for the consumption of animal proteins to be drastically reduced. Scientists support this stand in the Lancet and the former chairman of the European Parliament also argues for reduced meat consumption.

Until next week!