Weltlog Woche 20 – 2008


16 Mai 2008

Heute haben wir in London Odeon West End die Weltpremiere der internationalen Version des Filmes Meat the Truth. Danach sind die Anträge auf Aufführungen in anderen Ländern an der Reihe. Wir sind mit Premieren in zumindest zehn anderen Weltstädten beschäftigt.

Es gab in den vergangenen Wochen viele Nachrichten über die Möglichkeiten tierische Produkte zu ersetzen. Das ist sehr gut. Es ist ganz bestimmt interessant, dass auf breiter Basis nach Alternativen gesucht wird. Ich glaube, dass die planzlichen Alternativen letztendlich eine glänzende Zukunft haben werden. Wie zum Beispiel das Future food Projekt (meat without livestock).

PETA hat sogar eine Belohnung von einer Millionen Dollar ausgesetzt für denjenigen, der als erster in vitro meat herausbringt. Der soll aber schnell sein, denn der Dollarkurs fällt noch immer;-)

Übrigens finde ich PETAs Arbeit großartig und bin ich mit den Veganisten und PETAs Vorsitzender Ingrid Newkirk einverstanden, dass dies PETAs beste Investition je sein könnte wenn dies der Ansatz zum schließen von Schlachthäusern bedeuten würde.

Ingrid Newkirk

Ich finde Gumtechs pflanzliche Ei-Alternativen sehr interessant. Diese Nachricht ist besonders gut für alle Legehühner und vor allem für die Hähne, die heute noch in großer Zahl (einige Millionen) bei lebendigem Leibe zerschnippelt werden, weil sie wirtschaftlich unbrauchbar sind.

Eine pflanzliche Gesellschaft hat die schönste Zukunft und bietet viele Vorteile.

Neulich wurde dies in einem Leserbrief in der niederländischen Zeitung Metro (wird im niederländischen Zug ausgeteilt) von einem bestimmten Julian Kuiper besonders gut zusammengefasst. Es stimmt tatsächlich, dass der Mensch Eiweiße braucht, aber das braucht nicht unbedingt durch das Essen von Fleisch. Das produzieren von Eiweißen via Tiere ist ein sehr ineffizientes Prozess. Genauso wie bei den Vitaminen und zahllosen anderen wichtigen Baustoffen ist der Mensch imstande die benötigten Eiweiße selber zu produzieren. So sparen wir Pestizid, Kunstdünger und viele tausend Liter Wasser und die begleitenden Umweltprobleme, die die Kühe selbst mit sich bringen. Der Fleischsektor liegt bei den folgenden Umweltproblemen an der Spitze: Klimaänderung, Wassermangel/ Wasserverschmutzung, Landdegradation und Artenvielfaltverlust.

Durch den Film Meat the Truth zeigen wir der Welt, dass wir eine andere Gesellschaft brauchen, die tierfreundlicher und auch pflanzlicher ist. Eine Gesellschaft in der Mitleid und Dauerhaftigkeit die wichtigsten Themen bilden!

Bis nächste Woche, ich hoffe mit positiven Nachrichten aus London zurückzukehren!

Today at the Odeon West End in London is the world première of the international version of Meat the Truth. After today, we’ll be fulfilling requests for upcoming shows in other countries, we’re working on premières in at least ten other capital cities. I’ll let you know more next week!

Many reports last week on the possibilities of replacing animal products. That’s great. How interesting it is that the search for alternatives is now on such a large scale. I think, in the end, vegetable alternatives will be the future. For instance, the Future Food project (meat without livestock).

PETA has offered a one million dollar reward for the first person to bring in vitro meat on the market. Make it quick though, the dollar is dropping faster than a falling star 😉

I think it’s wonderful that PETA is doing this and I am in full agreement with vegans and PETA director Ingrid Newkirk that this could be the best ever investment for PETA if it can lead to the closing of slaughterhouses.

Ingrid Newkirk

Extremely interesting are the vegetable egg replacements from Gumtech. That’s good news for all egg laying chickens and especially the baby roosters who are now shredded alive by the tens of millions due to their so-called economic “non-usability.”

A more vegetable-oriented society is the most beautiful future and has so many advantages.

Recently, in a letter to the editor of the Dutch paper Metro, a certain Julian Kuiper summed it up well: it is true that a person needs proteins, but nowhere does it say that we must consume them via meat. Making proteins from animals is an extremely inefficient process. We can produce the necessary proteins ourselves, as we do with vitamins and countless other important building blocks. We would cut down on pesticides, artificial manure and thousands of litres of water needed for feeding livestock. Not to mention the environmental problem created by cattle. Factory farming is one of the top three causes of the following problems: climate change, air pollution, water shortage, water pollution, land degradation and loss of biodiversity.

Via Meat the Truth, we can make clear to the world that we must move toward another society. Animal-friendlier and so more vegetable-oriented. A society where the core themes are compassion and sustainability!

Until next week, I hope to return with good news from London!