MEP der Partei für die Tiere drängt Europäische Kommission Tierquälerei bei inten­siver Fischzucht zu beenden


23 Oktober 2018

Essere Animali, an Italian NGO has published footage taken on intensive fish farms that reveals horrific practices in an industry that so far has gone unregulated. Anja Hazekamp, Member of European Parliament for the Dutch Party for the Animals, urges the European Commission to finally take action.


Fish in intensive fish farms

Shocking footage of intensively farmed fish has emerged in Italy and has sparked fresh calls for regulation. The images represent the first investigation into Europe’s “factory farms” for fish. Fish have almost no legal protections in the European Union (EU), despite the fact that scientists have found that fish feel pain.

Anja Hazekamp, a MEP for the Dutch Party for the Animals, told the Guardian that action was needed to tackle the horrific methods of fish slaughter revealed by Essere Animali. Right now, despite evidence of widespread suffering of fish, the European Commission has no plans to legislate in this area.

Anja Hazekamp: “We asked for a regulation several times and eventually the commission came up with a report – but no legislation. It was really disappointing. Animal welfare is not a priority of this commission, especially where fish are concerned. Commercial interests are always given higher priority, unfortunately.”

As wild fish stocks continue an inexorable decline, giant factory farms at sea are already being mooted, despite the risk that they could spread disease and pollution. Estimates of the number of fish killed globally in commercial farms each year range from 37-120 billion, with as many as 2.7 trillion caught in the wild.

Sea the Truth


Already in 2010, the scientific bureau of the Party for the Animals made an eye-opening documentary that presented the declining state of our oceans and the problem of fish suffering in the fishing industry. In the documentary, interviews with leading marine biologists and scientists around the world, along with scientific research and statistics that show marine life in decline, provide strong evidence that our oceans and marine life are in great danger. Beyond the compassion issue, overfishing and fish farms are causing widespread environmental damage. The documentary shows that the best and fastest thing to do to solve the problem of overfishing and animal cruelty is to simply stop eating fish.

[Part of the text taken from The Guardian ]

Essere Animali, eine italienische NRO hat Bilder veröffentlicht, die in Betrieben der intensiven Fischzucht aufgenommen wurden und erschreckende Praktiken aufdecken, in einer Industrie, die bisher nicht reguliert wurde. Anja Hazekamp, Abgeordnete des Europäischen Parlaments für die niederländische Partei für die Tiere, fordert die Europäische Kommission dazu auf, jetzt endlich zu handeln.

Schockierende Aufnahmen intensiver Fischzucht sind in Italien aufgetaucht und haben zu erneuten Aufrufen zu Regulation geführt. Die Bilder repräsentieren die erste Untersuchung von Europas „Fabrikfarmen“ für Fische. Fische haben fast gar keinen rechtlichen Schutz in der Europäischen Union (EU), obwohl Wissenschaftler herausgefunden haben, dass Fische Schmerzen empfinden.

Anja Hazekamp, Europaparlamentarierin der niederländischen Partei für die Tiere, sagte dem Guardian, dass Handeln erforderlich sei, damit die schrecklichen Methoden der Fischschlachtungen, die von Essere Animali aufgedeckt wurden, angepackt werden. Momentan, trotz Beweisen für das umfassende Leiden der Fische, hat die Europäische Kommission keine Pläne diesen Sektor zu regulieren.

Anja Hazekamp: „Wir haben bereits mehrfach Regulationen gefordert und letzten Endes lieferte die Kommission nur einen Rapport – aber keiner Gesetzgebung. Das war wirklich sehr enttäuschend. Der Tierschutz besitzt keine Priorität in der Kommission, insbesondere wenn es um Fische geht. Wirtschaftliche Interessen haben immer Vorrang, leider.“

Da natürliche Fischbestände unaufhaltsam abnehmen, werden bereits riesige Fischzuchtfabriken an der Küste diskutiert, obwohl das Risiko besteht, dass diese Krankheiten und Verschmutzungen verbreiten. Schätzungen der Anzahl weltweit getöteter Fische in kommerziellen Betrieben belaufen sich auf jährlich 37 bis 120 Milliarden, und ganze 2,7 Billionen werden in der Wildnis gefangen.

Sea the Truth

Schon 2010 machte die Wissenschaftsabteilung der Partei für die Tiere einen aufklärenden Dokumentarfilm, der den Niedergang unserer Meere und das Problem der leidenden Fische in der Fischindustrie aufzeigte. In der Doku kommen führende Meeresbiologen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt zu Wort, zusammen mit wissenschaftlichen Studien und Statistiken wird gezeigt, dass sich das Leben in den Meeren im Niedergang befindet und eindeutig bewiesen, dass sich unsere Meere und die Meereslebewesen in großer Gefahr befinden. Abgesehen von der Frage des Mitgefühls, Überfischung und Fischzucht verursachen großflächig Schäden an unserer Umwelt. Der Dokumentarfilm zeigt, dass der beste und schnellste Weg das Problem der Überfischung und der Tierquälerei ganz einfach der ist, aufzuhören Fisch zu essen.

[Quelle: The Guardian]